Mittwoch, 18. Juli 2012



Ich wollte dich halten doch war zu jung, 

war zu dumm, war zu stolz.

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Nach der Morgenröte kam das Tagesgelb. In der Nacht waren wir blauer als die Farbe selbst. Jetzt ist alles monochrom. Der Mensch ist elektrisch, seit du weg bist bin ich ohne Strom. Es ist war am Ende werden nur Narben bleiben. Die Schmerzen werden klein und groß mit den Jahreszeiten. Irgendwann werd auch ich auf ihre Bahre steigen.Du bist und bleibst mein großes Fragezeichen. Als du mich anschriest ich soll mich verpissen. Als ich dich anschrie so Anti "was is denn?". Als du das Telefon warfst. Das Telefon dann in Zeitlupe an meiner Schläfe zersprang. Als Blut aus dem Riss an der Stirn aufs Paket floss.Ich ging, mich abends dann so was von wegschoss. Wir uns liebten in Trümmern des Laptops.Vom Streit nach diesem auf schreien folgt Liebe. Auf weinen folgt ein Gefühl das süchtig und traurig zugleich macht. Der Geruch von dir war meine Heimat. Deine wahren Lügen deine anderen Ansichten. Dein Blickwinkel, scharfes Blau das mich anblitzt. Dein Muttermal auf dem linken Schulterblatt. Das was du zu mir sagtest, das was ich erduldet hab. Das was ich zu dir sagte, was du verziehen hast. Die schlafende Welt der Nacht war unser Spielplatz. Wenn das Abendlicht in genau dieser Farbe ist, dann ist dein Loch in der Luft wo du standest -hörst du mich wo du bist bleib genau da bald komm ich nach also wart auf mich. Im Kokon auf der nächtlichen Autobahn. Bei Tempo 200 sind wir ganz allein, sind wir ganz sicher. Sind die Streifen aus Lichter unsere einzigen Zeugen. Denken beide die ganze Welt kann mich mal. Gemeinsame Einsamkeit, 2 Egomanen, zwei wenig Schläfer, ein Melodramen. Du hast deine Schwäche, ein kleiner Helfer der dir half und half bist du nicht mehr du selbst warst. Als wir uns kennen lernten warst du 4 Jahre älter, als wir uns trennten acht und die Stadt ein paar Grade kälter. Zuviel gezogen, zu viel um irgendwie zu klappen. Futter fürs Ego, anabol für deine psychischen Macken. Du bist mir entglitten, der Fluch der schwarzen Amex- Tod auf Raten gekauft mit dem Geld deines Vaters. Ich wollte dich halten doch war zu jung war zu dumm, war zu stolz.

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